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Das imperfecto ... se trataba ..., ordnet sich zwar ein in die Logik der indirekten Rede, tatsächlich macht das hier aber überhaupt keinen Unterschied, weil das von einer Gegenwartszeit abhängt und in diesem Falle die Logik der Zeitenfolge nicht anzuwenden ist. Wir müssen also dieses imperfecto mit den Argumenten erklären, mit denen sich ein imperfecto in der Regel rechtfertigen lässt. Die Argumente, die sich zugunsten des imperfectos anführen lassen, sind dünn. Wir hätten wieder das Killer Argument, das ein Ereignis beschrieben wird, welches man sich als andauernd vorzustellen hat, dessen Anfang und Ende unbestimmt ist. Leider mussten wir schon oft erleben, dass dieses Argument nicht allzu schwer wiegt. Viel schwerer wiegt, ob es sich um eine Grundhandlung handelt, ob also eine andere Handlung in diese Handlung eingebettet ist. Wir müssen uns also einmal den gesamten Abschnitt anschauen.
"Unsere Übersetzung"
Repito que se trataba de un pensamiento informe. Con frecuencia tiene
el hombre pensamientos así, que nunca se completan. Me di
cuenta de que se trataba de un pensamiento de alegría, de
esperanza, pero comprendí también que había
muerto al nacer. Me esforcé inútilmente en completarlo,
en recobrarlo.
"Die Übersetzung von Julio Cortázar"
Era aquél, como digo, un pensamiento apenas formado; muchos
así tiene el hombre que no llegan a completarse jamás.
Sentí que era de alegría, de esperanza; pero sentí al
mismo tiempo que acababa de extinguirse en plena elaboración.
Betrachten wir nun in "unserer" Übersetzung den zweiten Satz, ...
Me di cuenta de que se trataba de un pensamiento de alegría
..., der den ersten ja sozusagen wieder aufnimmt, dann wird
doch wohl sehr deutlich, das ... Me di cuenta
... in das ... que se trataba de un
pensamiento ... eingebettet ist. Wer das nicht so sieht, der
kann sich vielleicht durch die normative Kraft des Faktischen überzeugen
lassen.
Für ...me di cuenta de que se trataba... liefert
google 253 Treffer und für ...me di cuenta
de que se trató... liefert er einen, der höchstwahrscheinlich
schlicht falsch ist. Der Verfasser glaubt, dass man sich schon Mühe
geben muss, um das imperfecto ... que se trataba
... nicht als Grundhandlung aufzufassen.
Julio Cortázar konstruiert anders. In seiner Übersetzung
taucht ein zweites imperfecto auf ... que
acababa de extinguirse ... Dieses wiederum beschreibt eindeutig
eine punktuelle Handlung, steht aber trotzdem im imperfecto. Wie
das? Die Antwort ist einfach, wir haben nach diesem Muster schon öfter
argumentiert. Das ... sentí ... ist
aufzufassen als Verb der mentalen Durchdringung und das imperfecto ...
que acababa de extinguirse ... hängt eben von diesem
Verb der mentalen Durchdringung ab. Da dieses imperfecto von einem
Verb der mentalen Durchdringung abhängt, ist es zu interpretieren
aus der Logik der consecution temporum heraus und innerhalb dieser
Logik drückt er schlicht Gleichzeitigkeit aus. |